Release
Mr. Day - Dry Up In The Sun
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Schwarze Stimme - Weiße Haut
Das Soulmonster Mr. Day kommt, singt und siegt
Da dröhnt plötzlich ein Klang aus den Boxen, da hat der Zuhörer keine andere Wahl, als alles stehen und liegen zu lassen und die Ohren steil aufzustellen und zuzuhören. Mr. Day ist auf dem Cover zu lesen und die Platte heißt „Dry Up In The Sun." Die Lieder schmiegen sich geradezu samten an die Gehörgänge an und die Hörer wiegen dabei versonnen und versunken den Kopf im Takt. Als Zugabe gelingt es Mr. Day auch noch, mit dem Lauschangriff ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern.
Eine Stimme wie eine warme Sommerbrise Da pumpt der Bass von ganz tief unten. Tiefer geht es fast nicht mehr. Das Schlagzeug legt exakt den Rhythmus vor, wo jeder mit muss. Eine richtig schöne, alte Hammondorgel gibt alles: säuselt, jault, schmeichelt, heult und kreischt. Schneidend fährt die Gitarre dazwischen. Hier kommt Eric Duperray ins Spiel; denn Mr. Day ist das Alter Ego von Eric Duperray, der sich bereits als Sänger der Metropolitan Jazz Affair-Formation und als Frontmann der The Dynamics einen guten Namen ersungen hat. Seine Stimme thront über allem. Was hat der Mann bloß für ein Organ! Eins, das leidenschaftlicher und seelenvoller kaum denkbar ist. Eine Stimmgewalt, die Segel zu blähen in der Lage ist und gleichzeitig so sanft daherkommt, dass sie die Haut streichelt, wie eine warme Sommerbrise. Dabei ist die Stimme so schwarz, wie eine Kohlengrube. Doch Eric Duperray ist ein weißer Franzose, dazu noch von eher blasser Hautfarbe. „Doch hatte ich den besten Lehrmeister," lacht er, „meine Plattensammlung. Und die versammelte britische Blueslegenden, wie John Mayall genau so, wie die alten, mächtigen und schwarzen Bluesstimmen aus dem Süden der USA. Auch Soulgrößen, wie Curtis Mayfield, Smokey Robinson, Otis Redding oder Marvin Gaye konnte ich nicht oft genug mein Ohr leihen. Eine weitere, kräftige Klangfarbe brachten die Reggaeplatten eines Ken Boothe ins Spiel. Das alles prägt ungemein."
Aus dem kreativen Blickwinkel des Jahres 2012
So lässt Mr. Day in bewusster und souveräner Kenntnis der Rock- und Pophistorie zwar Anleihen aus ihr in seine Musik mit einfließen. „Das geschieht aber nie rückwärtsgewandt“, versichert Eric Duperray, „komponiert und interpretiert wird aus dem kreativen Blickwinkel des Jahres 2012. Wir sind definitv keine Revival-Combo.“ Er hätte dies gar nicht so vehement formulieren müssen, die Stücke auf „Dry Up In The Sun“ sprechen eine so eindeutige Sprache, dass allein sie Beweis genug dafür gewesen wären. Ist die Musik knallhart aktuell, so ist die Studiotechnik, die für die Aufnahmen verwendet wurde, brachial altmodisch und analog: alte Neumann-Mikrofone und alte Bandmaschinen. „Nicht nur das, wir haben die Musik zudem komplett live eingespielt“, fügt er an. Kein Wunder also, dass der CD/LP ein solch warmer Klang innewohnt. „Die Musik mit ihren ganzen Wärme und Leidenschaft unmittelbar speichern“, freut sich Eric Duperray jedes Mal aufs neue, wenn er darüber spricht, „und dann beim Abspielen der Platte wieder in ihrer prallen Pracht zur Verfügung, das können sie formvollendet, die alten Bandmaschinen. Da haben gerne auch mal ein leises Kinstern in Kauf genommen.“
Mr. Day
Schwarze Stimme - Weiße Haut
Das Soulmonster Mr. Day kommt, singt und siegt
Da dröhnt plötzlich ein Klang aus den Boxen, da hat der Zuhörer keine andere Wahl, als alles stehen und liegen zu lassen und die Ohren steil aufzustellen und zuzuhören. Mr. Day ist auf dem Cover zu lesen und die Platte heißt „Dry Up In The Sun." Die Lieder schmiegen sich geradezu samten an die Gehörgänge an und die Hörer wiegen dabei versonnen und versunken den Kopf im Takt. Als Zugabe gelingt es Mr. Day auch noch, mit dem Lauschangriff ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern.
Eine Stimme wie eine warme Sommerbrise
Da pumpt der Bass von ganz tief unten. Tiefer geht es fast nicht mehr. Das Schlagzeug legt exakt den Rhythmus vor, wo jeder mit muss. Eine richtig schöne, alte Hammondorgel gibt alles: säuselt, jault, schmeichelt, heult und kreischt. Schneidend fährt die Gitarre dazwischen. Hier kommt Eric Duperray ins Spiel; denn Mr. Day ist das Alter Ego von Eric Duperray, der sich bereits als Sänger der Metropolitan Jazz Affair-Formation und als Frontmann der The Dynamics einen guten Namen ersungen hat. Seine Stimme thront über allem. Was hat der Mann bloß für ein Organ! Eins, das leidenschaftlicher und seelenvoller kaum denkbar ist. Eine Stimmgewalt, die Segel zu blähen in der Lage ist und gleichzeitig so sanft daherkommt, dass sie die Haut streichelt, wie eine warme Sommerbrise. Dabei ist die Stimme so schwarz, wie eine Kohlengrube. Doch Eric Duperray ist ein weißer Franzose, dazu noch von eher blasser Hautfarbe. „Doch hatte ich den besten Lehrmeister," lacht er, „meine Plattensammlung. Und die versammelte britische Blueslegenden, wie John Mayall genau so, wie die alten, mächtigen und schwarzen Bluesstimmen aus dem Süden der USA. Auch Soulgrößen, wie Curtis Mayfield, Smokey Robinson, Otis Redding oder Marvin Gaye konnte ich nicht oft genug mein Ohr leihen. Eine weitere, kräftige Klangfarbe brachten die Reggaeplatten eines Ken Boothe ins Spiel. Das alles prägt ungemein."
Aus dem kreativen Blickwinkel des Jahres 2012
So lässt Mr. Day in bewusster und souveräner Kenntnis der Rock- und Pophistorie zwar Anleihen aus ihr in seine Musik mit einfließen. „Das geschieht aber nie rückwärtsgewandt", versichert Eric Duperray, „komponiert und interpretiert wird aus dem kreativen Blickwinkel des Jahres 2012. Wir sind definitv keine Revival-Combo." Er hätte dies gar nicht so vehement formulieren müssen, die Stücke auf „Dry Up In The Sun" sprechen eine so eindeutige Sprache, dass allein sie Beweis genug dafür gewesen wären. Ist die Musik knallhart aktuell, so ist die Studiotechnik, die für die Aufnahmen verwendet wurde, brachial altmodisch und analog: alte Neumann-Mikrofone und alte Bandmaschinen. „Nicht nur das, wir haben die Musik zudem komplett live eingespielt", fügt er an. Kein Wunder also, dass der CD/LP ein solch warmer Klang innewohnt. „Die Musik mit ihren ganzen Wärme und Leidenschaft unmittelbar speichern", freut sich Eric Duperray jedes Mal aufs neue, wenn er darüber spricht, „und dann beim Abspielen der Platte wieder in ihrer prallen Pracht zur Verfügung, das können sie formvollendet, die alten Bandmaschinen. Da haben gerne auch mal ein leises Kinstern in Kauf genommen.