Release
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Nichts dem Zufall überlassen und doch offen für jeden Zufall sein, beschreibt wohl am besten die Arbeitsweise von Jo Bartmes. „Ich bin ein Getriebener", sagt der Heidelberger Pianist und Keyboarder über sich. „Ich will den perfekten Ton, den unverwechselbaren Bandsound." Beispielhaft illustriert der Titel des fünften Albums von Bartmes die Ecksteine dieser Suche: „Flow Motion". Es geht um die Magie des Moments, das totale Aufgehen in der Gegenwart, etwa beim Musizieren. Ein Moment, aus dem stets auch eine Weiterentwicklung folgt, die in die Zukunft weist. „Der Begriff „Flow Motion" bringt das exakt auf den Punkt: Während „Flow" eine stets gegenwärtige Bewegung ist, bedeutet „Motion" die Entwicklung über eine Zeit hinweg gesehen. Für mich ist „Flow Motion" der erstrebenswerte Zustand überhaupt, und zwar für das ganze Leben."
Wie ein roter Faden führen „Flow" und „Motion" durch die Entstehung nicht nur des aktuellen Bartmes-Albums. Von den ersten Skizzen über deren schrittweise Umsetzung bis zum Feinschliff kristallisiert sich die endgültige Zielvorstellung oft erst während dieses Prozesses heraus. Mit anderen Worten: es ist ein steter Fluss. Alles fließt! Am Anfang standen in diesem Fall Trio-Aufnahmen mit zwei langjährigen Weggefährten von Jo Bartmes, dem Bassklarinettisten Frank Spaniol und Schlagzeuger Sebastian Merk. Es folgten gemeinsame Sessions mit den anderen Bartmes-Musikern. „Das ist immer das einfachste, wenn die Musiker in ganz unterschiedlichen Städten leben, am Ende einer Tour noch zwei, drei Tage im Studio zu verbringen." Die Tour zum Vorgängeralbum „Modular Soul" brachte nicht nur neues Songmaterial, die Musiker waren auch perfekt aufeinander eingespielt. Ideale Vorrausetzungen für ein neues Album.
Spielen Bartmes live regelmäßig mit zwei Schlagzeugern - ein klares Indiz für die zentrale Bedeutung von Groove und „Flow" in ihrer Musik! - so sorgen auf der neuen CD insgesamt sogar drei Schlagwerker für einen dichten, fein gewebten Rhythmus: Sebastian Merk (Johannes Enders, Till Brönner), Oli Rubow (DePhazz, Hattler, Netzer) und John Bollinger (Barbez, The Sway Machinery). Mehr denn je nimmt Frank Spaniol (Dephazz, Spaniol4) eine zentrale Position ein, denn seine Bassklarinette ersetzt mittels elektronischer Effekte zugleich den fehlenden Gitarristen. Sängerin Fola Dada kann ihre soulige Stimme diesmal noch facettenreicher entfalten. „Auf der neuen Platte sind fast nur noch Songs. Obwohl Instrumentalist werde ich zunehmend zum Songwriter. Nicht zuletzt auf Anregung von Musikerinnen wie Fola", erklärt Jo Bartmes seinen Perspektivenwechsel als Komponist, mit dem er zugleich der Bandbreite seiner Einflüsse gerecht werden möchte: „Ich verstehe mich nicht als Mainstream-Jazzer. Funk und R&B, TripHop und Jazz haben mich ebenso geprägt wie Popmusik der Beatles bis Radiohead."
bartmes
Der in Biel/Schweiz geborene Pianist und in Heidelberg studierte Musiker Jo Bartmes veröffentlicht am 1.11.13 mit "FLOW MOTION" ein dichtes und direktes Album. Der mittlerweile auch in Heidelberg lebende Musiker absolvierte seinen Bachelor und Master Abschluss in Jazz und Komposition in New York, wo er unter anderem auch mit Maria Schneider, Sir Roland Hanna, Bernard Purdie, Gunter Schuller, uvm. zusammenarbeitete. Er spielt in diversen Bandprojekten und führt auch das Musiklabel blisstone. Tiefer gehende Infos unter www. blisstone.de