• English
  • Deutsch

Hanno Busch Trio

Der Kölner Hanno Busch (Mitte) ist ein aufregender, inspirierender Gitarrist. Wie kaum ein zweiter in der europäischen Musikszene verbindet er einen ureigenen, wiedererkennbaren Stil und einen einzigartigen, sich stetig weiterentwickelnden Sound mit einer Flexibilität und Neugier, die ihn auch unvereinbar scheinende Punkte auf der musikalischen Landkarte wie selbstverständlich zusammenführen lässt. Er begann seinen Weg mit einem Studium an der Hochschule der Künste in Amsterdam und startete gleich auf mehreren Terrains äußerst erfolgreich durch. So spielte er Tourneen und Studioproduktionen mit etablierten oder heißgehandelten jungen Jazzern, darunter Peter Weniger, die NDR Big Band feat. Bobby McFerrin, Niels Klein - "Tubes & Wires", Peter Herbolzheimers "Rhythm Combination & Brass", "re:jazz" oder Jesse Milliner. Gleichermaßen aber auch mit dem Altrock'n'Roller Peter Kraus, dem Popstar Sasha oder dem intellektuellen Indie-Überflieger PeterLicht. Seit 2007 ist er zudem festes Bandmitglied der "Heavytones", der Hausband bei "TV Total" mit Stefan Raab. Nicht zuletzt die Begegnung mit Michael Wollny und Tamar Halperin (bei "Wunderkammer"), mit denen er 2010 bei Jazz Baltica spielte, führte Hanno Busch dazu, seine Kreativität verstärkt in eigenen Projekten auszuleben. Neben dem Trio enstand so die Formation "Sommerplatte", für die Busch gemeinsam mit dem Keyboarder Tobias Philippen Songs schreibt.

Mit dem Bassisten Claus Fischer verbindet Hanno Busch spätestens seit 2004 eine enge musikalische Beziehung. Fischer holte den Gitarristen in die Band der "Anke Late Night" Show auf SAT1, und die beiden verfolgten die gegenseitige Inspiration in der Folge in etlichen weiteren Projekten, darunter Konzerte und Produktionen mit Cosmo Klein & "The Phunkguerilla", Gregor Meyle, Renée Olstead, Jesse Milliner, Peter Weniger und nicht zuletzt in der eigenen Band "Sommerplatte". Die Verbindung mit Jonas Burgwinkel, einem der aktuell wohl angesagtesten Avantgarde-Jazzschlagzeuger, stellte Busch her, weil er seinem Trio noch eine völlig andere musikalische Perspektive hinzufügen wollte. Burgwinkel versteht es mit fast unverschämter Leichtigkeit, völlig freien Jazz-Approach mit tanzbaren Backbeat-Grooves zu verbinden, womit er als drittes Puzzlestück genau jene Vision komplettieren konnte, die Hanno Busch für sein Trio hatte.