Release
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Für ihr drittes Album „New Choices“ hat die Band bewusst einen Pop-Produzenten gewählt. Wolfgang Stach arbeitet regelmäßig mit Stings Gitarristen Dominic Miller zusammen, hat aber auch Crossover- und Rock-Produktionen von Guano Apes und Such a Surge verantwortet. „New Choices“ ist nun ein Neustart – völlig losgelöst von den Vorgaben eines großen Labels. Das Album beweist, dass Prog, Hard Rock und Jazz perfekt zusammenpassen. Zumal, wenn sie mit solcher Hingabe und Genauigkeit gespielt werden. Inspiriert vom Pop-Approach ihres Produzenten haben Jin Jim die komplexeren Strukturen ihrer Songs zuweilen vereinfacht. Im Titelsong „New Choices“ wenden sie sich von krummen Takten ab, und im einzigen Cover des Albums, Björks kaum wieder zu erkennendes „Army of Me“, nutzen die vier auch E-Bass und Synthesizer.
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JIN JIM
Jin Jim wurde zwar erst 2013 gegründet, aber ihre Vorgeschichte ist viel länger als nur das Bandbestehen. Bein Tai Trawinski stammt aus einer musikbegeisterten Familie mit Vorfahren in Polen und Kroatien und hatte Gitarre, Flöte, Klavier und Gesang gespielt, bevor er schließlich den Bass zu seinem Instrument machte. Johann May ist ein Musiker, dessen tiefe Auseinandersetzung mit lateinamerikanischer Musik durch einen Studienaufenthalt in Havanna intensiviert wurde. Nico Stallmann spielte Schlagzeug in verschiedenen Bands von Folk und Rock'n'Roll bis hin zu modernem Jazz und Weltmusik und wirkte auch bei Tanz- und Theaterproduktionen mit. Alle drei haben am Arnheimer Konservatorium in den Niederlanden studiert und spielen seither zusammen. Diese Gemeinsamkeiten erklären die Selbstverständlichkeit, mit der May, Trawinski und Stallmann das rhythmische Fundament für komplexe, rasante und knifflige Stücke wie "Duende" oder "Mankafiza" vorbereiten und der Flöte von Daniel Manrique-Smith freie Bahn verschaffen.