„Berlin 1933 – Tagebuch eines Jahres“ erzählt über die Zeitspanne vom 01. Januar bis zum 31. Dezember 1933, wie aus der vibrierenden Stadt Berlin die Hauptstadt des Dritten Reichs wird. Erzählt wird aus der Perspektive der Zeitgenossen.

Die Musik von Ulrike Haage begleitet diese Zeugenaussagen. Immer auf der Seite der Opfer und ganz im Gegensatz zu den sich überschlagenden historischen Ereignissen, bleibt sie ruhig und bedacht. Nachdenklich geradezu. Als würde sie in weitgespannten elegischen Melodiebögen bereits einen Blick in die Zukunft wagen - dorthin, wo die Gewalt und das Heilsversprechen der Nationalsozialisten, die Verblendung und die Unterwerfung, aber auch die Begeisterung weiter Teile der deutschen Bevölkerung ein gutes Jahrzehnt später enden.