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On one's own account - Klassische Promotion vs. DIY Promotion

Liebe Leute,

hier einmal ein kleiner Beitrag über meine Promotiontätigkeit im Vergleich zu DIY (Do It Yourself) Promotion. Ich wurde von Peter Schütz eingeladen einen Vortrag an der Macromedia School in Berlin zu halten. Das Thema sollte den Medienmanagement-Studenten mit Studienrichtung Musikmanagement Einblicke geben wie man zum Einen über das Netz Promotion machen kann, zum Anderen aber auch die Arbeit klassischer Promotion-Agenturen aufzeigen und welche Vor- bzw. Nachteile daraus resultieren.

In der Präsentation wurde eine fiktive DIY-Albumkampagne, mit der Jupiter Jones Album-Kampagne von 2011 gegenübergestellt. Als Fazit in der Diskussion stellte sich deutlich heraus, dass Promotion nicht passiv funktionieren kann. Heißt, es nütz einer Kampagne nichts, wenn man Informationen streut, sei es in der klassischen Promotion, als auch Online das Bereitstellen von Musik für Redakteuren oder auf verschiedensten Plattformen. Das Nachfassen und damit das Einholen von Informationen zum Status eines Albums, sind zur Auswertung einer Kampagne immens wichtig, da sonst für die nächsten Kampagnen kein Lerneffekt erzielt werden kann. Kurz Promotion und Marketing sind ohne Auswertung und Monitoring nicht brauchbar. DIY Tools können, wenn sie richtig eingesetzt werden, sehr hilfreich und unterstützend sein (z.B. Soundcloud Accounts, Topspinmedia- oder einzelne CDbaby-Services oder auch Reverbnation Tools), aber nicht eine klassische Promotion ersetzen. Gerade im digitalen Zeitalter, in dem Musik überall, jederzeit und von jedem machbar ist, ist die Hauptaufgabe der Promotion eine Verstärkung und damit eine Sichtbarkeit des Themas herbeizuführen.

Macromedia School Campus Berlin
Link zur Präsentation auf Slideshare