Lily Dahab

Lily Dahab selbst ist mit ihrer Vita das beste Beispiel für die Hinfälligkeit von Grenzmarkierungen. In Buenos Aires wächst die Frau auf und studiert Musik, schlägt danach in Madrid und Barcelona künstlerische Zelte auf. Oft spielt sie starke Frauen, etwa die „Grizabella“ in „Cats“, die „Belle“ in „Beauty and the Beast“ oder die „Esmeralda“ in „Der Glöckner von Notre Dame“.  Schließlich kommt sie der Liebe wegen nach Berlin. Mit Partner und Pianist Bene Aperdannier kann sie ihre Visionen umsetzen, er und die erstklassigen Berliner Bandmusiker Jo Gehlmann (g), Andreas Henze (b) und Topo Gioia (perc) schaffen für ihre Stimme einfühlsam ein Umfeld zwischen Jazz, Tango, Latin und Folklore. Durch ihre beiden Alben nomade und Huellas und in über 200 Konzerten erspielen sich Lily Dahab und ihr Quartett eine große Fangemeinde – denn die ist fasziniert von dieser tiefempfundenen Vokalkunst, die alle Facetten von funkelnder Leidenschaft bis zu inniger Melancholie in sich trägt. Die Presse schreibt begeistert über sie: „Schillernd zwischen Nachtblau und Sonnengelb“, oder jubelt: „In jedem Moment ein Fest für die Sinne!“