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Hell Fucking Fuck! oder Grüße aus Island!

Hell Fucking Fuck! Das ist die isländische Antwort auf die Wirtschaftskrise und die Staatsinsolvenz von Island!

Afrobeat und Funkmusik sind nicht greade die Genres, die man mit Island assoziiert. Die Samúel Jón Samúelsson Big Band bringt einen dreckigen, aber doch präzisen Sound, als ob sie im Schmelztigel der 70er zwischen New York und Lagos produziert wurde. Die Arrangements lassen an Big Band Arranger wie Peter Herbolzheimer und Konsorten erinnern. Hinter dem Album steckt aber mehr als nur eine gut produziertes Album. Samúelsson lässt das Album zur einer akustischen Vertonung der isländischen Staatsinsolvenz werden. Stücke wie "Chicken Street" sind Anspielungen auf Islands erste "Armee-Auslandseinsätze" in Afghanistan, die gleich mit Toten zu beklagen war. In weiteren Stücken die entweder durch den Werktitel auf die Krise zielen oder aber der Track insich akustische Reminiszensen an die Demonstrationen tragen zeigen dem Hörer schnell, dass die Truppe zwar hörbar Spaß haben kann, aber auch für die richtige Sache steht/spielt.  "International Monetary Funk" schließt als perfekter spannungsgeladene Closer den realen isländischen Politthriller Movie! Daher hier meine letzten Worte: Let them entertain you! Hell Fucking Fuck!